Verschleissarten

Detloff - Experte für Verschleißschutz

Verschleißschutz muss gegen verschiedene Verschleißarten wirksam sein.

Viele hochwertige Maschinen und Anlagen sind einem besonders hohen Verschleiß ausgesetzt. Metallische Bauteile mit wichtigen Funktionen werden durch verschiedene Verschleißarten beansprucht und können somit die Lebensdauer von Maschinen unter Umständen erheblich verringern.

Die Funktion von Maschinen besteht in der Zusammenarbeit diverser Baugruppen und Teile. Diese stehen häufig in permanenten Kontakt zueinander bzw. im Kontakt zu anderen Stoffen. Durch diese Einflüsse kommt es zu Verschleißerscheinungen.

Es gibt die unterschiedlichsten Definitionen und Beschreibungen dieser Arten. Wichtig ist, mit entsprechender Kenntnis und beanspruchungsgerechten Werkstoffen kann für alle ein entsprechender Verschleißschutz entwickelt werden, der die Haltbarkeit der entsprechenden Teile erhöht und somit die Lebensdauer der Maschinen verlängert.

Oft werden bestimmte Bauteile bereits als Verschleißteile definiert. Bei Defekten bzw. fortgeschrittenen Verschleiß können diese dann ausgetauscht werden, wie beispielsweise Betonmischer-Ersatzteile, Bagger-Verschleißteile oder Asphaltmischer Ersatzteile, die durch die unterschiedlichen Verschleißarten stark beansprucht werden.


Definition von Verschleißarten

Verschleißarten werden nach der Art und Weise definiert, wie die entsprechenden Teile Kontakt zueinander haben. So gibt es beispielsweise den Gleitverschleiß sowie den Prallverschleiß. Der Name sagt bereits viel darüber aus, auf welche Art die Beanspruchung wirkt.

Beim Gleitverschleiß haben zwei Körper Kontakt miteinander, indem sie durch eine Gleitbewegung aneinander reiben. Ein Beispiel für diese Gleitbewegung sind die Kolben eines Motors, welche sich im Zylinder auf- und ab bewegen. Dem Gleitverschleiß wird hier vorgebeugt, indem dem Motor Öl zugefügt wird.

Verschleißarten wie Gleitverschleiß findet sich jedoch auch in vielen Produktionsmaschinen, bei denen Wellen oder Achsen in einem Gleitlager geführt werden, dort reiben und sich ohne Verschleißschutz sehr schnell abnutzen würden.

Bei vielen Verschleißarten kann kein Öl oder Fett als Schutz eingesetzt werden.

Hier kann eine entsprechende Oberflächenbeschichtung oder eine entsprechende Werkstoffpaarung zum Einsatz kommen und einen Oberflächenschutz bewirken.

Eine weitere Verschleißart ist der Prallverschleiß. Hier prallen bedingt durch die Funktionsweise der Maschine oder Anlage, Teile aufeinander; die Konstruktion muss daher stabil genug sein um der Beanspruchung auch stand zu halten. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Partikel, die umgelenkt, gebremst oder zerkleinert werden sollen.

Beim Prallverschleiß müssen die Bereiche, welche durch den Aufprall ständig beansprucht werden, besonders vor Abnutzung geschützt werden.

Sinnvollerweise werden auswechselbare Bauteile sogenannte Prallplatten eingesetzt. Der Verschleißschutz wird entweder durch eine sehr harte Legierung erreicht, wenn es sich um eine Prallzerkleinerung handelt auf, bzw. um „ferdernde“ Elemente wie beispielsweise Polyurethan, wenn es um eine Bremsaktion geht. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Lebensdauer der Maschine erheblich verlängert.